Die Geschichte der Tanzkapelle Bing Boys
1955 / 1958
1958
1955 gründeten 5 junge Männer aus Herbolzheim und Kappel am Rhein, alle im Alter zwischen 17 und 20 Jahren, eine Tanzkapelle. Erwin Bing am Saxophon, Franz Kiesewetter Klarinette und Saxophon, Paul Hüglin Bass und Akkordeon, Gerhard Hirth Schlagzeug und Trompete, Wolfgang Kirner Gitarre und Posaune. Damals unter dem Namen „TKH“, was für Tanzkapelle Hüglin stand.
1958 erhielt die Tanzkapelle einen neuen Namen, sie wurde nach ihrem Leiter Erwin Bing „ Bing Boys“ genannt.. Sie gehörte zu einer der ersten Amateurkapellen in der Region, die mit einem Kontrabass, später dann mit einem E – Bass, auftraten. Zum Einen war es die erste Band in der Region, die mit einem Kontrabass oder mit einem Bassinstrument überhaupt auftrat, zum Anderen hatte sie sich schon früh dem Rock´n Roll und Swing verschrieben.
Die Band war durch ihre zwei Saxophonisten, die den damals sehr beliebten Billy Vaughn – Sound originalgetreu spielten, weit über die regionalen Grenzen bekannt. Es wurden Musikstücke stilecht gespielt, auch vom Jazz inspiriert, wurden viele Musiktitel mit Improvisationen bereichert.
Alle Standardtanzrhythmen und aktuellen Tänze gehörten zum Repertoire.
60er Jahre
1962
Anfang der 60er Jahre gab es einen Wechsel am Schlagzeug. Gerhard Hirth verließ aus beruflichen Gründen Herbolzheim. Die folgenden drei Jahre spielten im Wechsel Erwin Bing und Wolfgang Kirner am Schlagzeug. Zu diesem Zeitpunkt erfuhr die Band eine Bereicherung, nämlich durch einen weiteren Gitarristen und Sänger, Bruno Jäger aus Kappel, der u. a. mit seinem Schmelz in der Stimme und den beliebten italienischen Liedern aus den 50er Jahren das Publikum begeisterte. Nachdem Wolfgang Kirner Ende 1963 sein Mitwirken in der Kapelle beendete, übernahm Bernd Eitelwein aus Lahr die Aufgaben des Schlagzeugers.
Noch Ende der 60er Jahre löste sich die Band auf.
1963
1963
1988 Wolfgang als Big-Band-Leiter
1989
1993
1993
1993 hat Wolfgang Kirner die alten Band-Mitglieder zusammengerufen anlässlich des 25. Jubiläums von Franz Kiesewetter als musikalischem Leiter bei der Musikkapelle Nordweil. Es war ein einmaliger Auftritt als Überraschung für Franz Kiesewetter geplant.Nach vielen Proben mit den ehemaligen Bandmitgliedern Erwin Bing, Paul Hüglin, Bruno Jäger, Wolfgang Kirner, Bernd Eitelwein und als Gast am Saxophon Hans – Peter Hummel wurde das alte Programm wieder auf die Beine gestellt. Dieser Auftritt hatte sich bei vielen ehemaligen Fans herumgesprochen und es blieb nicht aus , dass Anfragen für Spieltermine bei Veranstaltungen kamen. So entschied man, die Bing Boys weiter bestehen zu lassen bis zum heutigen Tag.
2000 / 2005
2005
2000 konnte Gerhard Sättele, seinerzeit in Freiamt wohnhaft und ein hervorragender Pianist, für die Gruppe gewonnen werden.
2005 hat Erwin Bing, der Namensgeber, die Band aus gesundheitlichen Gründen verlassen.
Der Saxofonist und Trompeter Josef Hummel aus Ettenheim übernahm daraufhin u. a. die zweite Saxophonstimme.
2012 - 2015
2015
2012 verließ Gerhard Sättele die Band, für ihn kam Manfred Baumann aus Rheinhausen als Keyboarder zu den Bing Boys.
2013 musste Josef Hummel pausieren, für ihn kam der Saxophonist Wolfgang Weber aus Ettenheim hinzu, der bis heute eine feste, nicht wegzudenkende Größe in der Band ist.
2014 verließ Franz Kiesewetter, erster Saxophonist und Klarinetttist, ein großartiger Notist und Interpret, ein Mitbegründer der Bing Boys, die Formation aus gesundheitlichen Gründen. Wolfgang Weber übernahm die erste Saxophonstimme, Wolfgang Kirner die zweite.
2015 beendete der Schlagzeuger Bernd Eitelwein, der seit Anfang der 60er Jahre dabei war, sein musikalisches Mitwirken.
Für ihn kam der Schlazeuger Horst-Dieter Iltgen aus Herbolzheim in die Band.
2015 kam der Bassist Peter Vetter aus Herbolzhein in die Band, er löste den Mitgründer der Bing Boys Paul Hüglin, an diesem Instrument, ab.
2016
2016
2016 verließ Keyboarder Manfred Baumann die Band. Für die Besetzung des Pianos konnte der Vollblutmusiker Rupert Weber aus Ringsheim gewonnen werden.